Fußreflexzonentherapie

Einleitung

Die Reflexzonentherapie am Fuß (RZF) ist eine Behandlungsform, die sich im Laufe von vielen Jahren aus altem Volkswissen zu einer exakt ausgearbeiteten Therapie entwickelt hat. Sie hat zwar ihren Ausgangspunkt am Fuß, bewirkt jedoch mehr als eine übliche Fußmassage. Durch die RZF wird gesamthaft eine Verbesserung gestörter Organ- und Gewebefunktionen des Menschen erreicht. Sie gehört in den Bereich der Komplementärmedizin, die die Selbstheilungskräfte des Menschen fördert und nicht einseitig seine Symptome und Krankheiten bekämpft. Sie kann als eigenständige Behandlung oder in Kombination mit anderen Methoden angewendet werden.

Auf diesen Grundlagen entwickelte Hanne Marquardt die Methode als Therapeutikum stetig weiter. Die Reflexzonentherapie am Fuß kann heute als differenzierte Behandlung eingesetzt werden und stellt eine sinnvolle Alternative zur häufig überbetonten apparativen Patientenbehandlung dar. Sie ist bereits in einer großen Anzahl von Kliniken, Sanatorien und Praxen im täglichen Therapieangebot enthalten und wird auf ärztliche Verordnung ausgeführt.

Die Reflexzonentherapie am Fuß ermöglicht durch den Einsatz der Hand einen ganz persönlichen Zugang zum Patienten. Sie weist bei guter Dosierung und Akzeptanz der Kontraindikationen keine schädigenden Wirkungen auf, denn sie arbeitet als Ordnungstherapie mit der körpereigenen Regenerationskraft.

Sie läßt sich mit vielen anderen Methoden aus dem medizinisch-therapeutischen Sektor kombinieren und schult den Blick für die Wirksamkeit des Einfachen. Sie ist wirtschaftlich in ihrem Einsatz, da sie nicht nur Symptome erfaßt oder diese verdrängt, sondern auf den ganzen Menschen in allen Schichten ordnend und heilend wirkt.

Anwendungsfelder

Die RZF kann in der physikalischen Therapie, z.B. bei Wirbelsäulen- und Gelenkblockaden, bei Gon- und Coxarthrose, Beckenschiefstand und Haltungsschäden eingesetzt werden, meist als Serie von 6-12 Behandlungen.

In Kliniken und Rehabilitationszentren findet sie als Kombinationsbehandlung z.B. zur Unterstützung der Funktionsabläufe von Niere, Darm, Wirbelsäule und Lymphsystem und als palliative Maßnahme ihre Anwendung.

Von vielen Heilpraktikern wird die RZF angewandt, weil mit ihr über den Körper hinaus alle Ebenen des Menschen erreicht werden.

Von Krankenschwestern bzw. Pflegern wird sie im klinischen Bereich und in der häuslichen Pflege häufig im Sinne einer kurzen Akutbehandlung angewendet, z.B. zur Stabilisierung des Kreislaufs bei Bettlägerigen, zur Verbesserung der Wundheilung und bei postoperativem Harnverhalten.

In der Pädiatrie ist die RZF besonders geschätzt, denn Kinder erleben den natürlichen Heilreiz meist weniger voreingenommen als Erwachsene und reagieren oft rasch mit Verbesserung der Beschwerden.

Patientenreaktion

Die Patientin, der Patient erlebt in den Zeiten zwischen den einzelnen Behandlungen Reaktionen, denen eine besondere Bedeutung zukommt, denn durch sie zeigt sich eine Wende im Verlauf der Krankheit an.

Die Heilkraft des Menschen, sein "Innerer Arzt", bedient sich häufig der Ausscheidungsorgane Darm, Niere und Haut, um sich von Stoffwechselrückständen und Gewebegiften zu befreien.

Die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen und der Bronchien können mit vermehrtem Abhusten und kurzfristigem Schnupfen reagieren.

Erfrischender Schlaf, entspannende Müdigkeit, gesteigerte Vitalität und Lebensfreude sind weitere Zeichen einer gesamthaften Stabilisierung. Frauen sollten wissen, daß sich manchmal auch die monatliche Regel verschieben kann.

Die teilweise unerwarteten oder auch unangenehmen Reaktionen sind nicht negativ zu werten, sondern gleichen einem kurzen Frühjahrsputz im Organismus, der erwarten läßt, daß sich der Mensch in seinem "Gehäuse" danach um so wohler fühlen wird.

Indikationen


Wichtig: Patientinnen und Patienten mit akuten oder chronischen Entzündungen der Venen, oder mit ansteckenden und hoch fieberhaften Erkrankungen eignen sich nicht für die RZF.

Vorbeugung

Was Sie selbst zur Pflege Ihrer Füße tun können:





Karin Mink-Staud
Heilpraktikerin

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